„Nichts ist was dich bewegt:

Du selber bist das Rad,
das aus sich selbst sich dreht

und keine Ruhe hat.“
                    (Angelus Silesius)

Wir befassen uns mit der hohen Schule des Denkens und des Nicht-Denkens. Unser Denken ist die Voraussetzung für eine eigenverantwortliche Lebensgestaltung. Wer aber nicht imstande ist, sein Denken auch abzuschalten, wer den ganzen Tag zwanghafte Dialoge im Kopf führt, lebt in einem krankmachenden Dauerstress. Grund genug, sich sorgfältig damit zu beschäftigen und zu lernen, den mentalen Raum zur Ruhe zu bringen und bewusst zu verwalten.

Wir wollen gemeinsam folgenden Fragen nachgehen:
- Was ist Denken? Was ist Nicht-Denken?
- Habe ich Gedanken? Oder haben die Gedanken mich?
- Wo und wie generieren wir unsere besten Gedanken und Ideen?
- Warum haben so viele Menschen Angst vor Stille?

Weitere Kursinhalte sind: verschiedene Arten von Wahrnehmung, Beobachtung unserer Denkprozesse und willentliche Einflussnahme darauf; das Unbewusste und unsere Altlasten – wie wir gut mit ihnen umgehen können; Nicht-Denken: stille Präsenz statt des ständigen unfruchtbaren Kopfdialogs; Kreativität, die sich aus der Stille nährt und der einfache Zugang dazu.

Wir lernen, jederzeit und überall willentlich aus dem Denken auszusteigen und Stille einkehren zu lassen. Übungen und Lernspiele begleiten das Seminar. Heilsame Überraschungen, angenehme wie unangenehme, sind möglich.